Tongkat Ali vereint Tradition und Trend mit seiner Kraft als Dschungelwurzel

Bei der Internetrecherche nach natürlichen Energieboostern stößt man rasch auf Tongkat Ali. Schon gehört? Ein solcher Name wirkt eher wie der einer Figur aus einem Computerspiel als wie der einer Pflanze. Es ist echte Dschungel-Medizin, kein Hokuspokus.

Kaum jemand in Südostasien kann diesem Wurzelschatz entgehen. Traditionen aus vergangenen Zeiten erzählen mehr als jede urbane Legende. Einige sind überzeugt, dass eine Prise Tongkat Ali im Tee belebend wirkt. Ältere Großeltern könnten viele Geschichten erzählen, von Liebesgeschichten bis zu Heldentaten. Man muss zugeben, dass es einen bitteren Geschmack hat. Der Gaumen fühlt sich angespannt an, als ob man in einen Löffel mit rohem Espresso gebissen hätte.

Keine gewöhnliche Kartoffel. Die Wurzel sieht aus wie schlichtes Treibholz. Nicht schön, aber selten. Wie ein versteckter Schatz im Dschungel, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Leute kochen es zu Sud, machen Tinkturen oder verwandeln es in Pulver für Kapseln. Die Auswahl ist fast so groß wie auf einem Weihnachtsmarkt.

Was ist inbegriffen? Pflanzenstoffe sorgen in vielen Laboren für Aufsehen. Eurycomanon und Glycosaponine sind komplexe Namen, aber sie sind wichtige chemische Verbindungen im Körper. Studien untersuchen mögliche Effekte auf Testosteron, Energie und Stressniveau. Es scheint, dass die Pflanze im Keller einen Zaubertrank hat. Ohne eindeutige Fakten gibt es keine Wunder. Leseratten können unendlich viele medizinische Artikel lesen, aber am Ende zählt nur, ob es für sie persönlich relevant ist.

Es gibt viele Anekdoten unter Pflanzenliebhabern. Der eine spricht über verbessertes Training, der andere über mehr Schwung im Alltag. Manchmal glauben Menschen, dass sie sich über Nacht verändert haben, ähnlich wie Popeye nach dem Essen von Spinat. Nicht jeder erkennt den Unterschied, obwohl Ehrlichkeit es erfordert. Auch in der Wissenschaft besteht nicht immer Einigkeit. Manche sind skeptisch, ob der Placebo-Effekt inmitten vieler Erfahrungsberichte eine Rolle spielt.

Die Menge macht das Gift – nicht vergessen. Wer ausschließlich auf Wurzelsäfte setzt und dabei alles andere ignoriert, wird bald feststellen, dass die Wurzel keine Allheilmittel ist. Sport, ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung sind genauso entscheidend wie Salz in einer Suppe. Wie bei den meisten Dingen treten auch hier Nebenwirkungen auf: Unverträglichkeiten, Schlaflosigkeit und unruhige Beine.

Das Pulver ist mittlerweile sogar im Bio-Regal im Supermarkt zu finden. Die Nachfrage reicht von Malaysia bis Deutschland. Manche gehen es an wie den letzten Schokoriegel an der Kasse. Hier ist das Pulver für mehr Energie!

Wer es probiert, muss geduldig sein, da die Erfahrungen von zwei Tagen bis zu einem Monat reichen können. Die Natur ist nicht so schnell wie ein Expresskochtopf. Wenn man erst einmal feststellt, dass die berühmte Lebenskraft spricht, könnte man nie mehr skeptisch auf die unscheinbare Knolle schauen. Wer keine eigenen Erfahrungen sammelt, hat zumindest eine interessante Anekdote zum Weitererzählen. Vielleicht wächst die nächste Wunderwurzel bereits im Nachbargarten.

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